Freitag, 2. Dezember 2011

Spinne am Abend

... erquickend und labend, oder wie ging das?
Achtung, Spinnenphobiker, einfach nicht weiterlesen.

Gestern abend geh ich im allabentlichem Kleinkind Wahnsinn ins Schlafzimmer... halt.. ich wollte ins Schlafzimmer. Da saß sie da... ich glaub sie hat auf mich gewartet. Auf dem Boden, mitten in der "Einflugsschneise" kurz hinter der Tür.
Ich habs am Funkeln in den Augen erkannt. Da saß sie..... groß fett und bahh.....
Nun gehöre ich eigentlich nicht zu den Frauen die beim Anblick so eines achtbeinigen Krabbelviehs schreiend davonlaufe. Spinnen sind nützlich und sie dürfen gerne leben.. allerdings außerhalb der Wohnung.
Ich such mir immer tapfer ein Glas und eine Unterlage und befördere die Viecher auf den Balkon.
Das Kleinchen hat seit einiger Zeit so einen Lupenbecher, sehr praktisch für solche tierischen Einbrüche.
Zu eben diesem Lupenbecher gehört zu Demonstrationszwecken auch eine dicke fette Plastikspinne.
Und zuerst dachte ich das ist das Plastikvieh.
Ich fang also an darüber zu lamentieren, wer seinen Kram denn immer auf dem Boden rumliegen lässt, als ich kapiere: Das Ding ist echt!!
Ok, ich beschliesse das Vieh lieber nicht aus den Augen zu lassen und schreie nach dem Lupenbecher.
Kleinchen und Kleinchenpapa kommen zwar höchst interessiert angelaufen, aber keiner bringt diesen Becher mit.
OK, also wieder Frauenpower angesagt. Kleinchenpapa instruiert das Vieh auf gar keinen Fall aus den Augen zu lassen und selbst losgesaust.
Da sitzt das Vieh nun mittlerweile mit einem Lätzchen um den Hals und Messer und Gabel in den Händen. Man sieht förmlich das Weiße in den Augen blitzen. Aber ich hab das Vieh in den Becher gelostst und erst weiter geatmet als der Deckel zu war.

Den Becher haben wir dann mal vor dem Rechner zu Vergleichstudien herangezogen. Auf ein Bild hab ich hier mal verzichtet. Wen es interssiert, goggelt mal in der Bildersuche nach Wnkelspinne, aber bitte sagt dann hinterher nicht, ich hab euch nicht gewarnt.
Kleinchen wollte immer gucken und Kleinchenpapa hat den Becher aber nicht aus den Händen gegeben, aus Angst Kleinchen könnte den dann fallen lassen und dem Vieh so eine Möglichkeit der Flucht bieten.
Das Tier hatte dann mit der ganzen Aktion einen Freiflug aus dem erstem Stock vom Balkon gewonnen.
Aber ich gestehe das mir immer noch ganz anders wird, wenn ich mir übelege wie lange die vielleicht schon bei uns im Schlafzimmer gweohnt hat und das die ja vielleicht auch noch Familie hat die ja auch immer noch bei uns wohht, schüttel ich mich dann doch.
So ein großes Tier hab ich in freier Wildbahn noch nicht gesehen.
Hab ich jetzt, kann ich also abhaken, brauch ich nicht wieder ;-)


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